Mittwoch, 25. März 2009

Deutsche Bank: Leistung, die Leiden schafft

Den Medien ist heute zu entnehmen, dass der Schweizer Bankenimport Josef Ackermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, im vergangenen Jahr wegen seines Verzichts auf Bonuszahlungen(!) deutlich weniger als noch 2007 verdient (verdient?).
Seine Vergütung sei, so heißt es, von insgesamt 13,98 Millionen Euro auf 1,39 Millionen zurückgegangen (pro Jahr wohlgemerkt!).
Die Vorstandsmitglieder erhielten insgesamt rund 4,48 Millionen, 2007 waren es noch 33,18 Millionen Euro gewesen.
Anfang Februar hatte die Bank mitgeteilt, im vergangenen Jahr 5,7 Milliarden EuroVerlust vor Steuern erwirtschaftet zu haben, wohingegen sie 2007 noch 6,5 Milliarden erwirtschaftet habe.

Mir kommen die Tränen, sie laufen mir in Strömen die Wangen hinunter.
Lasst uns für die Ackermänner dieser Welt eine Sammlung veranstalten. Wie soll der mit seinem Einkommen nur über die Runden kommen? Das schafft der nie? Ich möchte nur gerne mal wissen, ob er ebenfalls so viel private Anlagen verbrannt hat wie bei mir oder anderen Sparern (verhältnismäßig gesehen natürlich).
Es ist dreist, überhaupt noch von „Verdienst“ zu sprechen. Was er und seine Artgenossen verdienen, ist, schleunigst auf Nimmerwiedersehen in den Weltraum befördert zu werden.

2 Kommentare:

basel farbARTig verstriggt hat gesagt…

Lieber Claus,

Nur, wem nützt das viele Geld im Weltall?
Also ich könnte es besser gebrauchen, als irgend so ein Marsmännlein.
Musst aber nicht weinen, ich werde Strassenmusik machen.

Miriam

Claus hat gesagt…

Liebe Miriam,
dann wünsche ich Dir, dass Deine Landsleute Deinen Gitarrenkasten mit Franken ohne Ende füllen.
Claus